In einem Supermarkt in Bochum war ein Mann so verärgert über einen weiteren Kunden, der ihm zu nahe kam und den Mindestabstand nicht einhielt, dass er sich kurzerhand mit einem argentinischen Rinderfilet verteidigte.
Der attackierte 53-Jährige ist dem 48-Jährigen Angreifer vor der Frischtheke offenbar zu nahe gekommen, so die Polizei.
Opfer trägt leichte Verletzungen davon
Als die beiden Männer vor einer Frischtheke warteten, kam es schnell zu einer verbalen Attacke des Vordermanns, welcher sich unvermittelt umdrehte und drohte:”Hau ab hier, oder ich hau dir gleich in die Fresse!”. Von der feindseligen Warnung sichtlich irritiert trat dieser unverzüglich einen Schritt nach hinten, was den Vordermann jedoch nicht beruhigte. Prompt schritt der 48-Jährige zur Tat und schlug auf seinen Hintermann mit dem Stück Rinderfilet ein, welches er in der Hand hielt.
Das Opfer konnte sich sodann in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen. Am Tatort angekommen, hatten die Polizisten auch keine Mühe ein Geständnis des Täters zu bekommen. Einsichtig war der Angreifer jedoch nicht – schließlich sei er in seiner “persönlichen Sphäre” verletzt worden.
Für seinen Wutausbruch schrieben die Polizisten eine Anzeige wegen Körperverletzung. Das Opfer trug leichte Verletzung davon und musste sich kurz darauf in ärztliche Behandlung begeben.
Tatwaffe Rinderfilet
An der Frischtheke gerade sorgfältig ausgewählt, wurde das argentinische Rinderfilet kurzerhand zur Tatwaffe umfunktioniert. Das hochwertige Stück Frischfleisch brachte dabei gute 2 Kilogramm auf die Waage.
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Bild von Reinhard Thrainer auf Pixabay