Vor jeder Neuanschaffung steht die Frage nach der Finanzierung. Statt Eigenkapital zu binden, oder Kredite aufzunehmen, stellt Leasing für viele Unternehmen, gerade aus bilanzieller Sicht, eine Alternative dar; ganz gleich, ob es sich um einen Kopierer für 2500 €, oder einen Baukran für 250 000 € handelt.
Was aber macht Leasing gegenüber Barkauf und Kredit so attraktiv?
Im Wesentlichen sind es drei Gründe:
- Leasing schont die Liquidität, da das Eigenkapital in der Regel unangetastet bleibt.
- Die Raten für den Leasingvertrag sind zudem häufig tragbarer als die Aufwendungen für eine Fremdfinanzierung.
- Bei richtig gestalteten Leasingverträgen sind die Leasingraten darüber hinaus als Betriebsausgaben gänzlich absetzbar und verschaffen Unternehmern so einen steuerlichen und zeitlichen Vorteil.
Ein weiterer Vorteil – gerade in Zeiten von Basel II – besteht darin, dass Leasing weder die Unternehmensbilanz belastet, noch das Anlagevermögen unnötig aufbläht.
Nicht das Eigentum am Wirtschaftsgut, sondern dessen Nutzung bringt Erträge.
Leasingverträge lassen sich flexibel den wirtschaftlichen Eigenheiten eines Unternehmens anpassen. Beispielsweise können Unternehmen, deren Geschäft starken jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt, saisonale Leasingverträge mit angepassten Raten vereinbaren. Möglich ist auch der degressive Leasingvertrag. Hier steuert man beispielsweise im ersten Jahr mit hohen Raten intensiv gegen eine aktuell hohe Steuerbelastung zugunsten deutlich niedrigere Raten in den Folgejahren.